Samstag, 21. Juni 2014

[Rezension] Laqua: Der Fluch der schwarzen Gondel - Nina Blazon







Klappentext: 


Ein gruseliger, zugiger alter Palazzo, Dauerregen und eine grantige Urgroßmutter. Na großartig! Kristina und Jan sind zunächst nicht gerade begeistert, dass sie die Ferien in Venedig verbringen sollen. Dass sich des Nachts seltsame Schemen aus der Lagune erheben und katzengleich die Wände der Häuser hinaufgleiten, macht die Sache für die beiden Geschwister auch nicht besser. Als dann auch noch ihre Großkusine Sara verschwindet und sie sich auf die Spur des gruseligen Dogen begeben müssen, beginnt für die Kinder in den Gassen Venedigs ein fantastisches Abeneuer, das seinesgleichen sucht.


Meine Meinung:

Ich muss zugeben, das Laqua mein erstes Buch von der großartigen Nina Blazon war. Aber es wird ganz bestimmt nicht das letzte bleiben.
Die Autorin hat einen flüssig zu lesenden und wirklich tollen Schreibstil. Beim Lesen vergeht die Zeit wie im Flug. Ich habe auf die Uhr geschaut, ein bisschen gelesen und schon sind wieder zwei Stunden vergangen. Wahrscheinlich hätte ich dieses Buch auch in einem Stück durchgelesen, allerdings hat mir dazu die Zeit gefehlt. Ich musste es jeden Abend schweren Herzens weglegen. 
Man ist von Anfang an sofort im Geschehen mit dabei und schon die ersten drei Seiten sind spannend genug, um unbedingt weiterlesen zu wollen. Die folgenden Seiten sind dann genauso, und das führt dann dazu, dass man immer weiterlesen will und keine geeignete Stelle findet, um das Buch wegzulegen.
Außerdem hat das Buch noch zwei Pluspunkte, denn es spielt in Venedig und es kommen Geister vor. Das sind beides Dinge, über die ich wirklich unglaublich gerne lese. 

Mit den Charakteren bin ich eigentlich ganz gut zurechtgekommen. 
Hauptprotagonistin Kristina hat einen unglaublichen Beschützerinstinkt, wenn es um ihren kleinen Bruder Jan geht. Sie ist eigentlich immer hilfbereit und meiner Meinung nach eine ziemlich tolle große Schwester. 
Jan ist einfach nur süß. Er hat den Beschützerinstinkt zwar eher seinem heiß geliebten Skateboard gegenüber, aber immer, wenn er irgendwas macht, oder sagt, musste ich schmunzeln. 
Luca ist, wenn man ihn besser kennenlernt, wirklich ein toller Typ. Er ist für seine kleine Cousine Pippa da und eigentlich ist er es, der die Familie mit ziemlich vielen Nebenjobs über Wasser hält. 
Pippa dagegen hat mich die meiste Zeit nur genervt. Die ganze Zeit schreit sie rum, oder nimmt sich einfach die Sachen, die sie haben will. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass das von der Autrin so gewollt war. Pippa ist halt einfach noch kleiner. 

Die Kapitel im Buch sind so geschrieben, dass es nie langweilig wird und enden auch so, dass man unbedingt auch noch das nächste lesen muss. Es gibt schon ganz am Anfang ein paar Geheimnisse, die gelöst werden müssen. Und ich persönlich liebe es, wenn man des Rätsels Lösung Schritt für Schritt näher kommt.
Der Geschichte liegt eine tolle Idee zugrunde, die wirklich gut umgesetzt wurde. Außerdem fand ich es gut, dass auch manche Kapitel dem Dunklen, quasi dem Bösen hier, gewidmet waren und man so erfahren hat, was er die ganze Zeit so macht.

Insgesamt ist Laqua also ein rundum gelungenes Fantasy-Buch, das spannender nicht sein könnte.


Bewertung:



Zusätzliche Infos:

Verlag: cbj
Seitenanzahl: 378
Taschenbuch-Preis: 8,99 €
Reihe: /

1 Kommentar:

  1. Ich glaube jeder liebt diese Autorin. Ich selber habe Faunblut von ihr gelesen und war danach komplett begeistert. "Der Fluch der schwarzen Gondel" besitze ich noch nicht, will mir aber irgendwann mal alle Bücher von ihr anschaffen.

    lg Florenca von geliebtes Buch

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