Orginaltitel: deutsch: Spook: Der Schüler des Geisterjägers
englisch: The Spook's Apprentice
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 270
Ausgabe: broschiert
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-570-15580-6
Reihe: Spook: Der Schüler des Geisterjägers
Spook: Der Fluch des Geisterjägers
Spook:
Das Geheimnis des Geisterjägers
Spook: Der Kampf des Geisterjägers
Spook: Die Feinde des Geisterjägers
Klappentext:
Thomas Ward ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes und da ist es naheliegend, ihn bei einem Geisterjäger in die Lehre zu schicken. Der Job ist hart: Der Spook ist ein abweisender Mann und viele von Thomas' Vorgängern haben versagt. Aber irgendwie muss Thomas lernen, Geister auszutreiben, Hexen zu fangen und Boggarts zu bannen. Doch dann wird er hereingelegt und befreit unwillentlich Mutter Malkin, die grausamste Hexe des Landes, und der Schrecken beginnt...
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass meine Aufmerksamkeit erst durch den Film, der ja vor kurzem in den Kinos war, auf dieses Buch gelenkt wurde. Wenn ich das Buch so irgendwo gesehen und den Klappentext gelesen hätte, dann hätte ich es höchstwahrscheinlich wieder weggelegt. Allerdings hat sich dann herausgestellt, dass es eigentlich ein wirklich gutes Buch ist. Ein bisschen anders, als das, was ich sonst so lese, aber wirklich gut. Ich habe nicht mal einen Tag gebraucht, um es zu lesen. Es ist nicht wirklich dick, aber es liest sich die meiste Zeit über sehr leicht. Nur an einigen Stellen wirken die Sätze lediglich "aneinandergereiht" und nicht wirklich miteinander verknüpft.
Die Geschichte beginnt ohne lange Vorerzählungen, sondern damit, wie Tom vom Spook als Lehrling angenommen wird. Dann bleibt das Buch auch relativ spannend. Es gibt auch ein paar ruhigere Passagen, in denen mal nicht so viel passiert, aber auch da wurde es nicht langweilig.
Im Laufe der Handlung passieren immer wieder unerwartete Wendungen und irgendwann kann man, genau wie Thomas, nicht mehr unterscheiden, wer gut und wer böse ist. Dadurch wird nochmal ein bisschen Spannung erzeugt, weil man selbst irgendwie mitfiebert.
Den Spook fand ich gar nicht so abweisend, wie er oben beschrieben wird. Er lächelt auch mal und ist irgendwie auch freundlich. Das hat in sympathischer gemacht, was mir persönlich gut gefallen hat.
Schade fand ich nur, dass man nicht wirklich etwas über die Umgebung erfahren hat. Das Land hat keinen Namen, es werden keine größeren Städte oder die Hauptstadt genannt. Außerdem gibt es keinerlei Angaben über die Verhältnisse dort. Ob es einen König gibt, oder eine andere regierende Person, oder so. Mit ein bisschen mehr Informationen wäre das ganze sicher anschaulicher geworden.
Aber ansonsten hat mich das Buch überrascht. Ich hatte nicht erwartet, dass sich dahinter eine tolle und spannende Geschichte verbirgt, die nach einer Fortsetzung verlangt.
Bewertung: