Freitag, 22. Mai 2015

[Rezension] Die Schatten von London - Maureen Johnson





Klappentext:

Jack the Ripper is back

Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr jemand, der exakt die Taten des Serienmörders kopiert. Unter den Augen der an den Bildschirmen mitzitternden Londoner Bevölkerung tötet der Ripper trotz Überwachungskameras und observierenden Hubschraubern weiter - und lässt die Polizei alt aussehen, so ganz ohne Zeugen. Was keiner weiß: Eine einzige Zeugin gibt es - Rory. Die junge Amerikanerin ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat. Womöglich auch die Einzige, die ihn sehen kann? Und plötzlich ist der Ripper hinter Rory her...


Meine Meinung:

Ich finde, bei diesem Buch ziehen schon Cover und Titel zumindest ein bisschen Aufmerksamkeit auf sich. Und auch der Klappentext hat mein Interesse geweckt. So stark, dass ich mir dieses Buch sofort auf mein E-Book geladen habe. 
Wie euch wahrscheinlich bekannt ist, liebe ich die Stadt London, was an und für sich schon mal ein Pluspunkt ist. Dazu kommt, dass mich das Mysterium um Jack the Ripper irgendwie "fasziniert". Nicht die Morde an sich, sondern eher die Tatsache, dass der Täter nie gefasst wurde. Und dass sich diese Geschichte hier noch einmal wiederholt, fand ich wirklich eine sehr gute Idee. 

Die Story beginnt ohne lange Vorgeschichten oder Erklärungen gleich mit dem ersten Mord, was dazu führt, dass man von Anfang an irgendwie gebannt ist. Dann wird Rory vorgestellt, aber es dauert wirklich nicht länger als ein paar Seiten, bis sie in London ankommt und die eigentliche Handung beginnt.
Im Laufe der Handlung kommt unerwartet viel Spannung auf und es wird an einigen Stellen sogar richtig gruselig, was mich wirklich sehr überrasch hat. Alles wird so emotional, voller Gefühle und so echt rübergebracht, dass man von der Geschichte gefesselt wird und vielleicht sogar selbst ein bisschen Angst vor dem Ripper bekommt. 

Rory hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn sie an einigen Stellen einfach viel zu viel "geredet" hat. Aber genau das ist es, was sie auszeichnet. Gleich zu Beginn wird das Klischee genannt, dass Amerikaner sehr viel über belanglose Dinge reden, die eigentlich keinen so wirklich interessierten, und genau das ist es, was Rory tut. Sie erzählt ihren Freunden während der Handlung Geschichten über ihre Familie mit und auch die meisten Kapitel beginnen mit irgendeiner verrückten Familiengeschichte, was noch einmal deutlich macht, dass die Menschen aus ihrer Stadt sich in gewissen Dingen von den Leuten in London unterscheiden. 

Wie ich oben schon erwähnt habe, finde ich die Idee, die dahinter steht, richtig klasse und ich wurde wirklich von diesem Buch überrascht. Obwohl ich wirklich darauf geachtet habe, ist mir nichts Negatives aufgefallen. Und ein bisschen Grusel darf ruhig mal sein. 


Bewertung:




Zusätzliche Infos:
 
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 513
Ausgabe: Kindle-Edition
Preis: 10,99€

Reihe:
Die Schatten von London
Die Schatten von London: In Memoriam
Die Schatten von London: In Aeternum



2 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch auch gelesen, allerdings hat es mir nicht ganz so gut gefallen wie dir, denn ich habe mir weniger "Fantasy" gewünscht, irgendwie war ich auf einen reinen Thriller eingestellt.
    Schlecht fand ich das Buch aber auf keinen Fall!
    Liebst, Emme ♥

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    1. Anfangs hatte ich auch auf ein bisschen weniger auf Fantasy gehofft und auch auf den "echten" Ripper-Geist, aber ich habe dann die Geschichte so hingekommen, wie sie ist und sie hat mir wirklich sehr gefallen :)

      LG, Nina

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